In Bulgarien leben rund 7 Millionen (Stand 2018) Menschen, über 1,3 davon wohnen in der Hauptstadt Sofia. Die durchschnittliche Bevölkerungsdichte beträgt 69 Menschen pro km² und liegt damit unter dem europäischen Durchschnitt von 116,7. Der Anteil der Stadtbevölkerung liegt bei 68,3 Prozent. Die Geburtenrate beträgt 1,07%, die Todesrate liegt bei 1,22%, woraus eine leichte Tendenz zur Abnahme der Gesamtbevölkerung in den letzten Jahren resultiert.
Bulgarien liegt im südöstlichen Europa, zwischen 41° 16` bis 44° 10` nördlicher Breite und von 22° 21` bis 28° 30` östlicher Länge. Mit einer Gesamtfläche von 110.911 km² nimmt der Staat 22% der Gesamtfläche des Balkans ein. Das Staatsgebiet weist eine maximale Länge von 520 km und eine maximale Breite von 330 km auf, die Länge der Grenzen liegt bei 2245 km.
Die Beziehungen zwischen Deutschland und Bulgarien reichen mehr als 1000 Jahre zurück. Zu Beginn des neunten Jahrhunderts besaßen das Frankenreich und das Khanat Bulgarien unter Khan Krum eine gemeinsame Grenze. 864 trafen Khan Boris I. und König Ludwig der Deutsche friedlich an der Donau zusammen. Dreihundert Jahre später erschlossen deutsche Bergleute bulgarische Erzvorkommen. Auch im Mittelalter blieb das Bulgarische Reich bis zur Eroberung durch die Osmanen 1396 in steter Verbindung mit den Staaten des deutschen Sprachraums.
Bulgarien ist eine parlamentarische Demokratie. Die Wende im Jahr 1989 beendete die 45 Jahre kommunistischen Regimes, welche das Land in eine internationale Isolation und Wirtschaftskrise geführt hatten.
Zwei Jahre später, im Jahr 1991, wurde eine neue Verfassung verabschiedet. Das Parlament wird in Direktwahlen alle vier Jahre gewählt und hat derzeit 240 Sitze. Staatsoberhaupt ist der alle fünf Jahre durch das Volk gewählte Staatspräsident.
Gegen Ende der Regierungszeit von Zar Simeons Sohn Peter, der von 927 bis 970 herrschte, ging die politische und militärische Bedeutung Bulgariens zurück. In dieser dunklen Zeit des Mittelalters begannen sich christliche Bewegungen wie die Bogumilen auszubreiten, die bald als Ketzer verfolgt wurden. Der Einfluß dieser Bewegungen reichte über das byzantinische Reich hinaus bis nach Serbien, Bosnien und Russland.
Bulgarien ist und entwickelt sich immer weiter zu einem hervorragendem Standort um eine Investition zu tätigen. Ausländische Investoren werden unter anderem durch die Politik gefördert und unterstützt.